VWS wird schon wieder verkauft

Im Kreis Olpe fährt die VWS überwiegend als Subunternehmer von VLD, beides bisher Transdev-Unternehmen

Die Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd (VWS) sind an den Regionalverkehr Westfalen-Süd (RWS) verkauft, das meldet die Siegener Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Hinter dem Unternehmen RWS verberge sich die Unternehmensgruppe eines VWS-Subunternehmers. Dies seien die Familien Wern und Mühlhaus, die bereits bei dem Busunternehmen Kraftverkehr Alchetal und dem Gebraucht-Bus-Händler Bus & Auto Wern in der Numbach (Siegen) die Geschäftsführung inne hätten.

Seit einiger Zeit gibt es Gerüchte von einem Verkauf, nun haben sich diese bestätigt. Hintergrund ist offenbar, dass die Muttergesellschaft Transdev mit der VWS Millionenverluste einfährt. Seit der Fusion Veolia/Transdev scheint der Druck auf die VWS gestiegen zu sein.

Heute um 17 Uhr werden die VWS-Mitarbeiter über den Stand der Dinge informiert.

Dies ist immerhin der dritte Verkauf innerhalb von sieben Jahren. Im Jahre 2005 verkauften die Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe als damalige Eigentümer die VWS an die Stadtwerke Bonn (SWB). Diese wiederum verkauften das Verkehrsunternehmen an Transdev, die später mit dem ebenfalls französischen Verkehrs- und Transportgiganten Veolia fusionierten.

VWS wechseln erneut den Besitzer (Siegener Zeitung)