SPD-Kreistagsfraktion beantragt Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses

„Wir haben in der Jugendhilfeausschusssitzung am 14. Juni einen Fehler gemacht, der schnellstens korrigiert werden muss“, erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Thomas Förderer. Gemeint ist damit der von der CDU-Kreistagsfraktion beantragte und beschlossene Punkt 7 einer Selbstverpflichtungserklärung für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in der Kinder- und Jugendarbeit. Darin werde u.a. ehrenamtlichen Betreuer/innen von Kinder- und Jugendfreizeiten generell der Konsum von Nikotin und Alkohol verboten, was zu großen Protesten von Jugendverbänden geführt habe. Die SPD-Kreistagsfraktion beantrage daher die schnellstmögliche Einberufung einer Jugendhilfeausschusssitzung.

„Die Kritik der betroffenen Träger nehmen wir ernst und es muss wieder ein vertrauensvolles Miteinander von Politik und Betreuer/innen der Jugendarbeit hergestellt werden“, so Renate Kraume als jugendpolitische Sprecherin der SPD im Ausschuss. Der Beschluss sei ein „unbedachter Schnellschuss“ gewesen, der revidiert werden müsse.

Freizeiten in Gefahr (SZ)