Auf Grund der schlechten finanziellen Ausstattung unserer Kommunen im Kreis Olpe ist es besonders wichtig, Kommunalpolitik vorausschauend zu gestalten.
Im Jugend- und im Sozialbereich explodieren die Kosten, einerseits durch die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise und andererseits durch die dramatische Entwicklung im Bereich der Jugendhilfe. Alleine rd. 2.181.000 Mehraufwendungen entstehen bei den sozialpädagogischen Hilfen durch erhebliche Fallsteigerungen.
Die SPD- Kreistagsfraktion will diesem Trend entgegensteuern, indem man die präventiven Maßnahmen des Jugendamtes intensiviert und ausbaut, wie es in anderen Kommunen in NRW bereits erfolgreich praktiziert wird. Prävention mindert soziales Elend und spart mittelfristig Kosten bei den sozialpädagogischen Hilfen und Heimunterbringen .
Wir beantragen in der nächsten Kreistagssitzung ein ganzheitliches Präventionsprogramm für den Kreis Olpe nach dem Dormagener Modell, kündigt die Jugendpolitische Sprecherin Renate Kraume an.
Unsere Gesellschaft ist gerade jetzt auf die Leistungen der Vereine im sozial- und gesundheitspolitischen Bereich angewiesen. Die gute Jugendarbeit der Vereine wird in Schönreden immer wieder herausgestellt und dem Ehrenamt eine sehr große Bedeutung bestätigt.
Georg Ewers, Sportpolitischer Sprecher der SPD- Kreistagsfraktion: Da passt es nicht, dass gleichzeitig die Mittel für die Übungsleiterpauschalen und die Übernahme der Beiträge der Jugendlichen für die Deutsche Sporthilfe gestrichen werden.
Wir Sozialdemokraten setzen uns dafür ein, die eh schon geringe Vereinsförderung nicht weiter zu kürzen. Die von der CDU geplante Streichung der Vereinszuschüsse ist kein geeignetes Mittel, um den Haushalt zu sanieren.
Sparen ja, aber nicht an notwendigen Investitions- und Sanierungsmaßnahmen!
Daher fordert die Umweltpolitische Sprecherin der SPD- Kreistagsfraktion Sabine Borchers zusätzliche finanzielle Mittel zur Beseitigung der Frostschäden für die Sanierung der Kreisstraßen bereitzustellen.
Auch hier geht es um eine Investition, die mittelfristig Kosten einspart. Die durch den strengen Winter entstandenen Schäden erfordern eine schnellstmögliche Sanierung, um größere Schäden wie eine Deckenerneuerung oder den Neubau der Kreisstraßen zu verhindern.
Die SPD-Kreistagsfraktion fordert die Verwaltung auf, jetzt endlich zu handeln, um für die Zukunft zu sparen.