
Der Arbeitskreis Jugend der SPD- Kreistagsfraktion besuchte jetzt das Familienzentrum im Kindergarten St. Johannes in Welschen- Ennest. Die Leiterin, Frau Susanne Meyer, erläuterte den Kreistagsabgeordneten die Konzeption und Arbeit ihres vom Land NRW qualifizierten Familienzentrums.
Beeindruckt nahmen die SPD- Politiker zur Kenntnis, dass in dem Familienzentrum Vernetzungen und Kooperationen entstanden sind, durch die die erforderlichen Hilfen bei Bedarf zum Wohl der Kinder schneller eingeleitet werden können. Dabei stellte sich heraus, dass die landesseitig zugesagte, finanzielle Unterstützung des Familienzentrums von 12.000 jährlich bislang ausblieb. Die Forderung des Landes NRW, Kinder unter 3 Jahren in die Einrichtungen zu integrieren, wurden erfüllt, jedoch blieb auch in diesem Bereich die finanzielle Unterstützung des Landes für Einrichtungsgegenstände wie Kinderbetten usw. aus. Wie sollen die Kindertageseinrichtungen ihren Anforderungen gerecht werden, wenn die finanziellen Voraussetzungen für Personal- und Sachkosten vom Land nicht getragen werden, kritisierte Renate Kraume, jugendpolitische Sprecherin der SPD- Kreistagsfraktion.
Frau Meyer berichtete weiter, dass man in ihrer Einrichtung im täglichen Umgang mit den Kindern verstärkt nach dem Konzept: Wahrnehmen, Warnen und Handeln vorgeht, um vorhandene Defizite zu erkennen, damit entsprechende Hilfen umgehend angeboten und eingeleitet werden können. Diese speziellen Arbeitsabläufe bestätigen die SPD- Kreistagsfraktion in ihren mehrfach wiederholten Forderungen ein flächendeckendes Soziales Frühwarnsystem im Kreis Olpe einzuführen. Obwohl dieses Frühwarnsystem in anderen Kreisen bereits erfolgreich praktiziert wird, konnte die SPD-Kreistagsfraktion bis heute die entsprechenden Anträge nicht gegen die Mehrheitsfraktion im Kreistag durchsetzen.